Früher war es besser!!!...und weniger gefährlich
Bis geschätzt 2019 hatte man auf diesem Radweg das übliche Vorfahrtsrecht auf straßenbegleiteten Radwegen, die näher als 5 m an der Hauptstraße liegen. Dem Radweg wurde die gleiche Vorfahrt eingeräumt wie der B244, auf der einmündenden Straße befanden sich Halte-, oder Stoplinien, die dem Autofahrer klar signalisierten, daß er hier dem Auto- und Radverkehr die Vorfahrt lassen muss. Nun sind diese Haltelinien verschwunden, dafür stehen für den Radfahrer pro Fahrtrichtung 3 (!!!) Vorfahrt achten Schilder. Diese Schilder werden logischerweise von Autofahrern nicht wahrgenommen, und wer die Kreuzung nicht kennt, möchte dem Radfahrer vielleicht die Vorfahrt einräumen, steht aber eventuell schon am "Straßenrand". Das Durchwinken ist zwar nett gemeint, aber brandgefährlich, denn die erste Abbiegespur ist zweispurig, Abbieger in Richtung Schmatzfeld könnten Ihr Vorfahrtsrecht wahrnehmen. Als nächstes wird die Linksabbiegerspur aus Richtung Wernigerode überquert. Der Radfahrer muss also den Verkehr beachten, der im Blickwinkel ca. 160° hinter ihm liegt, da darf man keinen steifen Hals haben. Zum Abschluss, noch einmal Vorfahrt achten, diesmal hat man wenigstens einen frontalen Blick auf den zu beachtenden Verkehr.....es ist echt gruselig, vor allem weil es nicht eindeutig ist und das macht die Sache so gefährlich. Warum nicht so wie es früher war, entspräche dann auch wieder den Bauvorschriften.